Das Thema Traum beschäftigt uns alle in jeder Nacht, meist unbewusst, manchmal auch bewusst. Kommt es uns manchmal auch so vor, als würden wir nie etwas träumen oder auch wenn wir uns einfach nicht mehr erinnern können, findet diese Aktivität trotzdem statt.

Wann träumen wir?

Wir Menschen träumen vor allem in der Rapid-Eye-Movement-Phase, kurz REM-Phase, in der wir uns in einem Abstand von rund 90 Minuten befinden. Wie der Name schon verrät, bewegen sich unsere Augen in dieser Phase sehr schnell hin und her. Obwohl unsere Lider dabei geschlossen sind, nimmt unser Gehirn eine Art Wachzustand an. In diesem Zustand entstehen unsere Träume. Dauert die REM-Phase mindestens drei Minuten, können wir uns in den meisten Fällen an den Traum erinnern. Gegen Morgen stellt sich der menschliche Körper um und bereitet uns auf das Aufwachen vor. In diesem Stadium sind die REM-Phasen länger, darum erinnern wir uns an die Träume, die wir morgens haben, besser.


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Was bedeutet mein Traum?

Träume sind psychische Aktivitäten, die wir in der Ruhephase, also während dem Schlaf durchführen. Für den Menschen sind Träume sehr wichtig. Einerseits zum Erhalt unserer körperlichen und psychischen Gesundheit, andererseits helfen uns Träume das Erlebte zu verarbeiten. Daher sollte sich jeder Mensch mit dem Thema Traum auseinandersetzen. Träume geben uns einen Einblick in unser Unterbewusstsein, helfen uns das aktuelles Geschehen aufzuarbeiten und bringen uns so wieder ins Gleichgewicht. Da sich ein Traum mit den Gefühlen und Geschehnissen des Individuums beschäftigt, kann jeder Traum auch nur vom Individuum selbst vollständig interpretiert und gedeutet werden.

Was bedeuten Träume?So intim unsere Gedanken sind, sind es auch unsere Träume. In unseren Träumen können wir uns von Begrenzungen befreien, unser Unterbewusstsein wird aktiv und wir können im Schlaf Erkenntnisse über unser persönliches Leben in Erfahrung bringen. Darum sind Träume für den Menschen so wichtig und sollten nicht verdrängt werden. Egal ob es sich um einen schönen, oder um einen Albtraum handelt, Träume können uns wertvolle Hinweise über unser Bewusstsein geben und uns auch als Inspiration dienen. Bereits im Jahre 1899 befasste sich der österreichische Arzt Sigmund Freud mit dem Thema Traum und stellte sein grundlegendes Werk der Psychoanalyse, die Traumdeutung vor, die den Zusammenhang zwischen einem Traum und der persönlichen Lebensgeschichte erklärt. Laut Freud dient uns der Traum als Wunscherfüllung, die sich durch, aus der Kindheit stammenden Wünsche, verdrängten Erlebnissen und aktuellen Emotionen zusammensetzt.

Wissenschaftlich kann zwar die Zeit wann geträumt wird und wie sich der Körper während eines Traumes verhält erklärt werden, was wir Menschen träumen kann aber nur durch Traumtagebücher und Erzählungen erforscht werden. Träume nehmen wir in Echtzeit wahr. Fokussieren wir im Traum beispielsweise einen Gegenstand, der sich auf der rechten Seite befindet, bewegen sich auch unsere Augen im Schlaf nach rechts. Um unsere Träume besser verstehen zu können, helfen uns Traumsymbole. Außerdem können mit der Hilfe eines Traumtagebuches die Zusammenhänge mehrerer Träume verstanden werden. Kinder nutzen Träume meistens um sich mit den am Tag entstehenden Ängsten zu befassen, Erwachsene versuchen Träume in vielen Fällen als Möglichkeit der Problemlösung zu nutzen.